1 LOOP: Das etwas andere Autorensystem

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'''LOOP''' ist ein am [https://www.fh-luebeck.de/forschung-und-dienstleistung/kompetenzen/kompetenzbereiche/institut-fuer-lerndienstleistungen/ Institut für Lerndienstleistungen (ILD)] der [https://www.fh-luebeck.de Fachhochschule Lübeck] entwickeltes Online-Autorensystem mit dem sich ohne besondere Programmierkenntnisse online verfügbare, multimedial und didaktisch aufbereitete Lerninhalte erstellen lassen.


Das Akronym '''LOOP''' steht für '''L'''earning '''O'''bject '''O'''nline '''P'''latform.
Es gibt zahlreiche Autorensysteme auf dem Markt mit denen E-Learning-Lernmaterialien erstellt werden können. Viele dieser Systeme sind seit Jahren eingeführt und bewährt. Die Entwicklung eines neuen Autorensystems ist sehr aufwändig.<br /><br />


Der Begriff LOOP bezeichnet mittlerweile allerdings nicht mehr nur das eigentliche Autorensystem, sondern auch das damit erstellte Endergebnis. Die mit dem Autorensystem LOOP erstellten Lernmaterialien bewegen sich in ihrem Erscheinungsbild und ihrer Funktionalität zwischen einem eBook und einem Wiki. In einem LOOP vereinigen sich die Vorzüge aus beiden.


<loop_area type="annotation">
'''Weshalb kommt man also auf die Idee ein eigenes Autorensystem zu entwickeln?'''<br />
'''<span style="color:#ff0000;">Hier Screencast, das die Besonderheiten von LOOP im Überblick erklärt.</span>'''
Um diese Frage zu beantworten, ist es sinnvoll zunächst auf unsere Historie zurück zu schauen.<br />
</loop_area>
Die TH Lübeck beschäftigt sich seit 1997 intensiv mit dem Thema E-Learning und Online-Fernstudium. Vom Bundesleitprojekt "[http://www.vfh.de/ Virtuelle Fachhochschule (VFH)]" ausgehend konnte bereits 2001 der erste Online-Studiengang angeboten werden. Bis 2019 werden in Kooperation mit anderen Partner-Hochschulen im VFH-Verbund insgesamt 11 Online-Studiengänge aneboten. Ein Großteil der dazugehörigen Online-Studienmodule wurde vom E-Learning-Bereich der TH Lübeck produziert. 2014 wurde der E-Learning-Bereich in das "Institut für Lerndienstleistungen (ILD)", einem In-Institut der TH Lübeck, überführt.


Dieses Tutorial zeigt Ihnen die vielfältigen Funktionen von LOOP und erklärt, wie Sie diese für Ihre Zwecke einsetzen können.
Aktuell erhalten etwa 3.400 Studierende von Lübeck aus Zugang zu Online-Studiengängen und rund 11.000 Teilnehmende zu Online-Weiterbildung an Fachhochschulen ([http://www.oncampus.de www.oncampus.de]).


<loop_area type="annotation">Auch das hier vorliegende Tutorial wurde mit dem Autorensystem LOOP erstellt.</loop_area>
'''Der dauerhafte Betrieb von Studiengängen und Weiterbildungsangeboten bringt einen ständigen Aktualisierungsbedarf mit sich.''' Lernmaterialien müssen inhaltlich angepasst oder erneuert werden, neue Technologien, wie z.B. Smartphones oder Tablets (Stichwort Web 2.0)  erfordern den Einsatz neuer Techniken und sich verändernde Nutzergewohnheiten müssen bei der Konzeption neuer Studienmodule berücksichtigt werden.


Anfang 2012 wurden uns bewusst, dass wir mit unserem bis dahin eingesetzten traditionellen Autorensystem diese Anforderungen nur noch mit einem hohen Aufwand bedienen konnten.


* Was ist LOOP?
Wir mussten uns also nach einem neuen System umschauen. Die '''Anforderungen an ein Autorensystem''' waren:
* (Screencast, in dem ein fertig gefülltes LOOP gezeigt wird: Blöcke, Navigation, Verzeichnisse,….)
* Einfache, intuitive Bedienbarkeit
* Was zeichnet LOOP aus?
* Änderungen an Lerninhalten sollten schnell umgesetzt werden können
* Von wem wurde LOOP entwickelt?
* Die Lerninhalte sollten auf verschiedenen Endgeräten dargestellt werden können
* Die Technik hinter LOOP
* Web-Inhalte, wie z.B. YouTube-Videos sollten einbettbar sein
* Große Verbreitung des Autorensystems
* Individuelle Anpassungen des Autorensystems sollten möglich sein
* Finanziell attraktives Lizenzmodell
 
Unsere Marktrecherchen verliefen unbefriedigend. Kein System konnte uns überzeugen.
 
In einem Brainstorming kam dann irgendwann der Wunsch nach einem Autorensystem auf, das über ähnliche Eigenschaften wie ein Wiki verfügt.
 
Die Idee zu LOOP war geboren.

Aktuelle Version vom 11. Juli 2019, 09:00 Uhr

Es gibt zahlreiche Autorensysteme auf dem Markt mit denen E-Learning-Lernmaterialien erstellt werden können. Viele dieser Systeme sind seit Jahren eingeführt und bewährt. Die Entwicklung eines neuen Autorensystems ist sehr aufwändig.


Weshalb kommt man also auf die Idee ein eigenes Autorensystem zu entwickeln?
Um diese Frage zu beantworten, ist es sinnvoll zunächst auf unsere Historie zurück zu schauen.
Die TH Lübeck beschäftigt sich seit 1997 intensiv mit dem Thema E-Learning und Online-Fernstudium. Vom Bundesleitprojekt "Virtuelle Fachhochschule (VFH)" ausgehend konnte bereits 2001 der erste Online-Studiengang angeboten werden. Bis 2019 werden in Kooperation mit anderen Partner-Hochschulen im VFH-Verbund insgesamt 11 Online-Studiengänge aneboten. Ein Großteil der dazugehörigen Online-Studienmodule wurde vom E-Learning-Bereich der TH Lübeck produziert. 2014 wurde der E-Learning-Bereich in das "Institut für Lerndienstleistungen (ILD)", einem In-Institut der TH Lübeck, überführt.

Aktuell erhalten etwa 3.400 Studierende von Lübeck aus Zugang zu Online-Studiengängen und rund 11.000 Teilnehmende zu Online-Weiterbildung an Fachhochschulen (www.oncampus.de).

Der dauerhafte Betrieb von Studiengängen und Weiterbildungsangeboten bringt einen ständigen Aktualisierungsbedarf mit sich. Lernmaterialien müssen inhaltlich angepasst oder erneuert werden, neue Technologien, wie z.B. Smartphones oder Tablets (Stichwort Web 2.0) erfordern den Einsatz neuer Techniken und sich verändernde Nutzergewohnheiten müssen bei der Konzeption neuer Studienmodule berücksichtigt werden.

Anfang 2012 wurden uns bewusst, dass wir mit unserem bis dahin eingesetzten traditionellen Autorensystem diese Anforderungen nur noch mit einem hohen Aufwand bedienen konnten.

Wir mussten uns also nach einem neuen System umschauen. Die Anforderungen an ein Autorensystem waren:

  • Einfache, intuitive Bedienbarkeit
  • Änderungen an Lerninhalten sollten schnell umgesetzt werden können
  • Die Lerninhalte sollten auf verschiedenen Endgeräten dargestellt werden können
  • Web-Inhalte, wie z.B. YouTube-Videos sollten einbettbar sein
  • Große Verbreitung des Autorensystems
  • Individuelle Anpassungen des Autorensystems sollten möglich sein
  • Finanziell attraktives Lizenzmodell

Unsere Marktrecherchen verliefen unbefriedigend. Kein System konnte uns überzeugen.

In einem Brainstorming kam dann irgendwann der Wunsch nach einem Autorensystem auf, das über ähnliche Eigenschaften wie ein Wiki verfügt.

Die Idee zu LOOP war geboren.